Ein Licht in der Dunkelheit

Die 2d untersuchte historische Objekte aus der eigenen Familie – und lernte etwas über sich selbst.

Eine alte Fotografie des Vaters aus Bulgarien von 1991; eine Öllampe von ca. 1900 aus Norwegen, ein Tagebuch von 1926, ein Roman über die Partisanen im Zweiten Weltkrieg in der Ukraine aus dem Jahr 1973, ein Silberlöffel von 1847…

Die Objekte sind vielfältig und interessant, die die 2d im Rahmen eines Geschichtsprojekts untersucht hat (bei Geschichtslehrerin Christina Ruloff). Die Etappen: Ein Objekt suchen, das die Schüler:innen interessiert, eine Fachperson dazu befragen und dann einen Bericht schreiben.

«Viele Arbeiten sind ganz toll herausgekommen», sagt Christina Ruloff. Etliche Schüler:innen haben nicht nur etwas über die eigene Familie erfahren, sondern bei ihnen ist vielleicht auch ein geschichtliches Bewusstsein entstanden. «Dieser Siegelring soll mich daran erinnern, dass ich Teil einer Familie bin», schreibt etwa eine Schülerin. Ein anderer stellt fest: «Die Öllampe war ein Symbol der Kontinuität und ein Licht in der Dunkelheit für die Familie, die alles andere verloren hatte.»