«Macheds guet und uf Wiederseh!»
Die reformierte Kirche war randvoll mit Angehörigen der Klassen 6a, b, c, d, und viel Wärme war zu spüren. Hier ein paar Auszüge aus den Ansprachen:
Rektor Martin Zimmermann beglückwünschte die Maturae und Maturi: «Gehen Sie feierlich in die Nach-Gymi-Zeit.» Er mahnte allerdings auch: «Sie fangen nun wieder bei null an, zum Beispiel an der Universität, und dies wird noch ein paar Mal in Ihrer Laufbahn so sein.»
Anja Spycher, Jahrgangsrednerin, erinnerte an «Highlights» wie Liegestützen für das Zuspätkommen im Sportunterricht oder den «überteuerten» Felfel-Essensautomaten. Selbstironisch meinte sie: «Wir waren vielleicht nicht der intelligenteste Jahrgang, dafür hatten wir viel Charme und gutes Aussehen.» Sie endete mit: «Seid mutig und glaubt an euch!»
Die Mathematikerin Laura Kobel hielt die eigentliche Maturrede, sie spielte am Klavier zudem virtuos Mozart und Chopin. Sie ermutigte die Maturand*innen, offen für Vielfalt zu sein und sich überraschen zu lassen. Auch in der Mathematik gebe 1 + 1 nicht immer 2. Sie schloss mit einem Zitat des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt: «Unmöglichkeiten sind die schönsten Möglichkeiten.»
Prorektorin Karin Hunkeler erläuterte, dass zweitgeborene Kinder oft kritischer und kreativer seien als erstgeborene. Dies habe sich beim «zweitgeborenen» Maturjahrgang der KUE bestätigt. So hätten die vier Klassen am letzten Schultag die KUE kreativ in einen Flughafen verwandelt und für die Befüllung von zwei Planschbecken gleich die Feuerwehr Uetikon eingespannt. Etwas Wehmut lag in der Luft, als sie mit den Worten schloss: «Macheds guet und uf Wiederseh!»
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