Molekulare Küche heisst, dass man bei Gerichten gewisse Effekte und Überraschungen erzeugen kann. «Man betrachtet die chemischen oder physikalischen Vorgänge beim Kochen etwas stärker und nutzt sie aus, um mit den Formen und Konsistenzen des Essens zu spielen», sagt Chemielehrerin Stefanie Jörg, die mit Sabrina Barbieri (BG) das Wahlfach leitet.

Oft würden damit Sinne getäuscht, man erwarte zum Beispiel bei weissem Schaum nicht, dass es sich um Tomaten handle. «Oder man stellt einen Fruchtsalat mit sogenanntem Fake-Kaviar her, indem die Fruchtsäfte mit einer geleeartigen Schicht umhüllt werden», so Jörg.

Die Schüler*innen tüftelten aber nicht nur an solchen Rezepten herum, sondern töpferten auch das Geschirr selber und gestalteten Tischsets und Servietten, die mit Lebensmittelfarben gefärbt wurden, sowie die Einladungskarten für ein spezielles «Grusel-Dinner» Ende November, passend zum Thema «Halloween». Wir wünschen en Guete!