Danke, Martin Zimmermann

Martin Zimmermann tritt im Sommer als Rektor ab. Die ganze KUE hat ihn deshalb gefeiert.

Würde das Wetter mitspielen? Die Prognosen waren durchzogen für den Freitagnachmittag, dem Tag, an dem Rektor Martin Zimmermann gefeiert werden sollte. Doch es spielte tadellos mit. Und nicht nur das Wetter, auch alle Angehörigen der KUE haben mitgespielt.

Die KUE-Gebäude verwandelten sich nämlich in ein multimediales, vibrierendes Gesamtkunstwerk: Alle Schülerinnen und Schüler, ermuntert und begleitet von zahlreichen Lehrpersonen, engagierten sich, sei es mit Speis und Trank für das Mittagessen, sei es mit Theatern, Konzerten, Lesungen oder Ausstellungen.

Der Anlass begann mit einer Tanzshow auf dem Kiesplatz, gefolgt vom gemeinsamen Mittagessen bei Sonnenschein. Anschliessend konnte man in verschiedenen Zimmern, Nischen, Gängen und Passerellen Arbeiten aus praktisch allen Fächern bewundern. Dazu gab es Lesungen im Haus C und zahlreiche Konzerte, zum Beispiel mit dem KUE-Chor oder der Percussion-Samba-Gruppe. Es war eine Überfülle, so viel Staunen und Lachen, eine Person allein konnte gar nicht alles anschauen. Die Atmosphäre war fröhlich und getragen von freudiger Erwartung. Müsste Schule immer so sein?

Bei einem witzigen «Mietrechtstheater» etwa musste Martin Zimmermann spontan einen Mietrechtsfall lösen (er konnte es). Eine Gruppe Mädchen verabschiedete ihn später in astreiner Jugendsprache («er het eusi cringe Idee immer supported»). Nicht nur dort spürte man eine grosse Sympathie und Dankbarkeit für Martin Zimmermann. Er habe die Schule seit Beginn mit seinen Ideen und Haltungen geprägt, sagte Prorektor Jürg Berthold in einer Rede, und er habe die Dinge immer aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler gesehen.

Gegen 16 Uhr war der vielfältige und stimmige Anlass zu Ende, und erst dann rollten die ersten Gewitterwolken heran.

Zu einem späteren Zeitpunkt erscheint hier ein Interview mit Martin Zimmermann.